100 Sigmund Freud Zitate [Tiefgründige Worte]

1. Aus deiner Verletzlichkeit wird deine Stärke erwachsen.

 

2. Der einzige Mensch, mit dem man sich vergleichen muss, ist man selbst in der Vergangenheit.

 

3. Von Irrtum zu Irrtum entdeckt man die ganze Wahrheit.

 

4. In den kleinen Dingen vertraue dem Verstand, in den großen dem Herzen.

 

5. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Menschen im Allgemeinen falsche Maßstäbe anwenden…

 

6. Unausgesprochene Emotionen werden nie sterben. Sie werden lebendig begraben und kommen später auf hässlichere Weise zum Vorschein.

 

7. Die Menschen wollen nicht wirklich Freiheit, denn Freiheit bedeutet Verantwortung, und die meisten Menschen haben Angst vor Verantwortung.

 

8. Der Verstand ist wie ein Eisberg, er schwimmt mit einem Siebtel seiner Masse über Wasser.

 

9. Die Erfahrung lehrt uns, dass die Welt kein Kinderzimmer ist.

 

10. Worte haben eine magische Kraft. Sie können entweder das größte Glück oder die tiefste Verzweiflung bringen.

In den kleinen Dingen vertraue dem Verstand, in den großen dem Herzen. - Sigmund Freud Zitate

11. Wir sind nie so wehrlos gegen das Leid, wie wenn wir lieben.

 

12. Die Religion ist ein Versuch, die sinnliche Welt, in die wir gestellt sind, mit Hilfe der Wunschwelt, die wir infolge biologischer und psychologischer Notwendigkeiten in uns entwickelt haben, in den Griff zu bekommen.

 

13. Künftige Zeitalter werden auf diesem Gebiet der Kultur weitere große Fortschritte machen, die heute wahrscheinlich noch nicht vorstellbar sind, und die Ähnlichkeit des Menschen mit einem Gott noch mehr steigern.

 

14. In der Tiefe meines Herzens kann ich nicht umhin, davon überzeugt zu sein, dass meine lieben Mitmenschen, von einigen Ausnahmen abgesehen, wertlos sind.

 

15. Worte sind imstande, die stärksten Emotionen zu wecken und alle Handlungen der Menschen zu veranlassen.

 

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16. Eines Tages, im Rückblick, werden dir die Jahre des Kampfes als die schönsten erscheinen.

 

17. Kinder sind völlig egoistisch; sie spüren ihre Bedürfnisse intensiv und streben rücksichtslos nach deren Befriedigung.

 

18. Zeit, die man mit Katzen verbringt, ist nie vergeudet.

 

19. Auf dem Höhepunkt des Verliebtseins droht die Grenze zwischen Ich und Objekt zu zerfließen.

 

20. Ursprünglich schließt das Ich alles ein, später löst es die Außenwelt von sich ab.

 

21. So wie man niemanden zum Glauben zwingen kann, so kann man auch niemanden zum Unglauben zwingen.

 

22. Die Analyse zielt nicht darauf ab, pathologische Reaktionen unmöglich zu machen, sondern dem Ich des Patienten die Freiheit zu geben, sich für den einen oder anderen Weg zu entscheiden.

 

23. Das Ich-Gefühl, dessen wir uns jetzt bewußt sind, ist also nur ein geschrumpftes Überbleibsel eines viel umfassenderen Gefühls.

 

24. Derjenige glaubt nicht, der nicht nach seinem Glauben lebt.

 

25. Es besteht kein Zweifel, dass der Widerstand des bewussten und unbewussten Ichs unter der Herrschaft des Lustprinzips steht.

Von Irrtum zu Irrtum entdeckt man die ganze Wahrheit. - Sigmund Freud Zitate

26. Der tugendhafte Mensch begnügt sich damit, das zu träumen, was der böse Mensch im wirklichen Leben tut.

 

27. Jeder normale Mensch ist in der Tat nur im Durchschnitt normal. Sein Ich nähert sich dem des Psychotikers in irgendeinem Teil und in größerem oder geringerem Ausmaß an.

 

28. Die Neurose ist das Ergebnis eines Konflikts zwischen dem Ich und seinem Es.

 

29. Freundschaft ist eine Kunst der Distanz, während Liebe eine Kunst der Intimität ist.

 

30. Wenn ich eine Entscheidung von geringer Bedeutung treffe, habe ich es immer als vorteilhaft empfunden, alle Vor- und Nachteile abzuwägen.

 

31. Wer zu warten weiß, braucht keine Zugeständnisse zu machen.

 

32. Die Traumdeutung ist der Königsweg zum Wissen über die unbewussten Aktivitäten des Geistes.

 

33. Wenn Kinder könnten, wenn Erwachsene wüssten.

 

34. Ich kann mir kein Bedürfnis in der Kindheit vorstellen, das so stark ist wie das Bedürfnis nach dem Schutz des Vaters.

 

35. Auch das Verdrängte geht in das Es über und ist nur ein Teil von ihm.

 

36. Träume sind oft am tiefgründigsten, wenn sie am verrücktesten erscheinen.

 

37. Der erste Mensch, der eine Beleidigung statt eines Steins schleuderte, war der Begründer der Zivilisation.

 

38. Der Wahnsinnige ist ein wacher Träumer.

 

39. Religiöse Doktrinen… sind alle Illusionen, sie lassen keinen Beweis zu, und niemand kann gezwungen werden, sie für wahr zu halten oder an sie zu glauben.

 

40. Meine Liebe ist für mich etwas Wertvolles, das ich nicht unüberlegt wegwerfen sollte.

 

41. Niemand, der wie ich die bösesten jener halb gezähmten Dämonen beschwört, die in der menschlichen Brust wohnen, und mit ihnen zu ringen versucht, kann erwarten, den Kampf unbeschadet zu überstehen.

 

42. Je perfekter ein Mensch nach außen hin ist, desto mehr Dämonen hat er in seinem Inneren.

 

43. Die Religion ist ein System von Wunschillusionen, verbunden mit einer Verleugnung der Realität.

 

44. Liebe und Arbeit sind die Eckpfeiler unseres Menschseins.

 

45. Die Absicht, dass der Mensch glücklich sein soll, ist nicht im Schöpfungsplan enthalten.

 

46. Die funktionelle Bedeutung des Ichs zeigt sich darin, dass ihm normalerweise die Kontrolle über die Bewegungsansätze zufällt.

 

47. Menschen sind stark, solange sie eine starke Idee vertreten, sie werden machtlos, wenn sie sich ihr widersetzen.

 

48. Das Ego ist nicht Herr im eigenen Haus.

 

49. Es ist leicht einzusehen, dass das Ich der Teil des Es ist, der durch den direkten Einfluss der Außenwelt verändert wurde.

 

50. Je mehr die Früchte des Wissens den Menschen zugänglich werden, desto mehr nimmt der religiöse Glaube ab.

Liebe und Arbeit sind die Eckpfeiler unseres Menschseins. - Sigmund Freud Zitate

51. Eine Frau sollte einen Mann erweichen, aber nicht schwächen.

 

52. Wenn man nicht hat, was man will, muss man wollen, was man hat.

 

53. Ich nehme an, dass die romantische Liebe als brillantes Mittel der Verführung erfunden wurde.

 

54. Es gibt keine Fehler.

 

55. Es versteht sich von selbst, dass eine Zivilisation, die eine so große Zahl ihrer Teilnehmer unbefriedigt lässt und in die Revolte treibt, weder die Aussicht auf eine dauerhafte Existenz hat noch verdient.

 

56. Liebe und Arbeit, Arbeit und Liebe… das ist alles, was es gibt.

 

57. Neurotiker klagen über ihre Krankheit, aber sie machen das Beste aus ihr, und wenn man sie ihnen wegnehmen will, verteidigen sie sie wie eine Löwin ihre Jungen.

 

58. Das Ich repräsentiert das, was wir Vernunft und Verstand nennen, im Gegensatz zum Es, das die Leidenschaften enthält.

 

59. Menschen sind komisch. Sie sehnen sich danach, mit der Person zusammen zu sein, die sie lieben, weigern sich aber, dies offen zuzugeben. Manche haben Angst, auch nur das kleinste Zeichen von Zuneigung zu zeigen, weil sie Angst haben. Sie fürchten, dass ihre Gefühle nicht anerkannt oder, schlimmer noch, nicht erwidert werden könnten. Was mich aber am meisten an den Menschen verwundert, ist ihr bewusstes Bemühen, mit dem Objekt ihrer Zuneigung verbunden zu sein, auch wenn es sie innerlich langsam umbringt.

 

60. Wohin geht ein Gedanke, wenn er vergessen ist?

 

61. Nach außen hin scheint das Ich jedenfalls klare und scharfe Abgrenzungslinien zu wahren.

 

62. Liebe in Form von Sehnsucht und Entbehrung senkt das Selbstwertgefühl.

 

63. Die große Frage, die nie beantwortet wurde und die ich trotz meiner dreißigjährigen Forschungen über die weibliche Seele noch nicht beantworten konnte, lautet: „Was will die Frau?“

 

64. Eine Religion, auch wenn sie sich eine Religion der Liebe nennt, muss hart und lieblos zu denen sein, die nicht zu ihr gehören.

 

65. Der Mensch ist moralischer, als er denkt, und viel unmoralischer, als er sich vorstellen kann.

 

66. Der bewusste Verstand kann mit einem Springbrunnen verglichen werden, der in der Sonne spielt und in das große unterirdische Becken des Unterbewusstseins zurückfällt, aus dem er aufsteigt.

 

67. Eine Neurose ist keine Entschuldigung für schlechte Manieren.

 

68. Wo das Es ist, da soll auch das Ich sein.

 

69. Wer Augen hat, um zu sehen, und Ohren, um zu hören, mag sich überzeugen, dass kein Sterblicher ein Geheimnis bewahren kann. Wenn seine Lippen schweigen, plappert er mit seinen Fingerspitzen; der Verrat sickert aus jeder Pore.

 

70. Wie kühn wird man, wenn man sicher ist, geliebt zu werden.

 

71. Es ist eine Veranlagung der menschlichen Natur, eine unangenehme Idee für unwahr zu halten, und dann ist es leicht, Argumente gegen sie zu finden.

 

72. In der Trauer ist es die Welt, die arm und leer geworden ist; in der Melancholie ist es das Ich selbst.

 

73. Es wäre sehr schön, wenn es einen Gott gäbe, der die Welt erschaffen hat und die Vorsehung wohlwollend ist, und wenn es eine moralische Ordnung im Universum und ein Leben nach dem Tod gäbe; aber es ist eine sehr auffällige Tatsache, dass all dies genau so ist, wie wir es uns wünschen würden.

 

74. Das öffentliche Selbst ist ein konditioniertes Konstrukt des inneren psychologischen Selbst.

 

75. Nein, unsere Wissenschaft ist keine Illusion. Aber es wäre eine Illusion, anzunehmen, dass wir das, was die Wissenschaft uns nicht geben kann, anderswo bekommen können.

Aus deiner Verletzlichkeit wird deine Stärke erwachsen. - Sigmund Freud Zitate

76. Man könnte das Verhältnis des Ichs zum Es mit dem zwischen einem Reiter und seinem Pferd vergleichen.

 

77. Nur eines weiß ich mit Sicherheit, nämlich dass die Werturteile des Menschen direkt aus seinen Glückswünschen folgen, dass sie also ein Versuch sind, seine Illusionen mit Argumenten zu stützen.

 

78. Religiöse Doktrinen sind allesamt Illusionen, sie lassen sich nicht beweisen, und niemand kann gezwungen werden, sie für wahr zu halten oder an sie zu glauben. 

 

79. Es gibt eine mächtige Kraft in uns, einen unerleuchteten Teil des Verstandes – getrennt vom bewussten Verstand, der ständig am Werk ist und unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen formt.

 

80. Das arme Ich hat es noch schwerer; es muss drei strengen Herren dienen und sein Bestes tun, um die Ansprüche und Forderungen aller drei unter einen Hut zu bringen.

 

81. Anatomie ist Schicksal.

 

82. Die Stimme des Intellekts ist eine leise, aber sie ruht nicht, bis sie Gehör gefunden hat.

 

83. Wenn es um Fragen der Religion geht, machen sich die Menschen aller möglichen Arten von Unaufrichtigkeit und intellektuellen Vergehen schuldig.

 

84. Das Verhalten eines Menschen in sexuellen Angelegenheiten ist oft ein Prototyp für die Gesamtheit seiner anderen Reaktionsweisen im Leben.

 

85. Die Neurose ist die Unfähigkeit, Mehrdeutigkeit zu ertragen.

 

86. Das Vergnügen, einen wilden, vom Ich nicht domestizierten Trieb zu befriedigen, ist unvergleichlich viel intensiver als dasjenige, einen gezähmten Trieb zu befriedigen.

 

87. Die Unmoral, nicht weniger als die Moral, hat zu allen Zeiten Unterstützung in der Religion gefunden.

 

88. Analogien entscheiden zwar nichts, aber sie können dazu führen, dass man sich heimischer fühlt.

 

89. Wir sind, was wir sind, weil wir waren, was wir waren, und was wir brauchen, um die Probleme des menschlichen Lebens und der menschlichen Motive zu lösen, sind nicht moralische Einschätzungen, sondern mehr Wissen.

 

90. Bevor du dir eine Depression oder ein geringes Selbstwertgefühl diagnostizierst, vergewissere dich zunächst, dass du nicht nur von unangenehmen Menschen umgeben bist.

 

91. Eine Übertragungsneurose entspricht einem Konflikt zwischen Ich und Es, eine narzisstische Neurose entspricht dem zwischen Ich und Über-Ich und eine Psychose dem zwischen Ich und Außenwelt.

 

92. Das Gefühl des Einsseins mit dem Universum, das sein ideeller Inhalt ist, klingt sehr nach einem ersten Versuch, den Trost der Religion zu finden, nach einem anderen Weg, den das Ich eingeschlagen hat, um die Gefahren zu leugnen, die es in der äußeren Welt bedroht sieht.

 

93. Das Ich weigert sich, von den Provokationen der Wirklichkeit bedrängt zu werden, sich zum Leiden zwingen zu lassen.

 

94. Das Leben, wie wir es vorfinden, ist zu hart für uns; es bringt uns zu viele Schmerzen, Enttäuschungen und unmögliche Aufgaben. Um es zu ertragen, können wir nicht auf lindernde Maßnahmen verzichten… Es gibt vielleicht drei solcher Maßnahmen: starke Ablenkungen, die uns veranlassen, unser Elend auf die leichte Schulter zu nehmen; Ersatzbefriedigungen, die es vermindern; und berauschende Substanzen, die uns unempfindlich dafür machen.

 

95. Kein Neurotiker hegt Selbstmordgedanken, die nicht mörderische Impulse gegen andere sind, die sich auf ihn selbst richten.

 

96. Ganz ehrlich zu sich selbst zu sein, ist eine gute Übung.

 

97. Blumen sind beruhigend anzuschauen. Sie haben weder Gefühle noch Konflikte.

 

98. Große Entscheidungen im Bereich des Denkens und bedeutsame Entdeckungen und Problemlösungen sind nur einem Einzelnen möglich, der in Einsamkeit arbeitet. 

 

99. Das Ich ist in erster Linie ein leibliches Ich; es ist nicht bloß ein Oberflächengebilde, sondern ist selbst die Projektion einer Oberfläche.

 

100. Wo das Es war, da wird das Ich sein.

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